Uyunitour


Salar de Uyuni
Salar de Uyuni
Der Salar de Uyuni ist die größte Salzlagune Boliviens. Er dehnt sich über eine Fläche von 12.106 km² aus. Während der Regenzeit entsteht hier ein Salzsumpf, der daß befahren mit dem Auto unmöglich macht. Er ist der wichtigste Standort für den Salzabbau.

Isla de Pescadores
Isla de Pescadores
Zwischen Colchani und der Isla de Pescadores (Fischerinsel) liegt das Hotel Playa Blanca. Im Gegensatz zum Lebkuchenhaus (Hänsel und Gretel), kann jeder an der genialen Salzkonstruktion Geschmack finden. Die Insel selbst ist Touristengerecht aufbereitet. Z. B. gibt es 'versteckte' Höhlen, in denen ausgestopfte Tiere neugierige Touristen erschrecken.

Panorama bei San Juan
San Juan
Unsere erste Nacht verbrachten wir in San Juan. Voller Euphorie rannten alle in verschiedene Himmelsrichtungen, um den Sonnenuntergang zu genießen.

Laguna Cañapa
Laguna Cañapa
Im südwesten Boliviens leben drei Flamingoarten. Ihre Anwesenheit überrascht angesichts der für uns lebensfeindlichen Umgebung. Der Blick auf die farbenfrohen Vögel in der Lagune lassen vergessen, wie dünn die Luft dort ist.

Steinformation
Piedras (I)
Manchmal, ohne es zu erwarten, stößt man auf seltsame Felsformationen. Wie japanische Steingärten, laden sie den Besucher zu einem Spaziergang ein. Einige dieser Felsbrocken machen mit kuriosen Gestalten auf sich aufmerksam.

Steinskulptur
Piedras (II)
Diese eigenartige Form entstand durch das stetige Aufprallen von im Wind mitgetragenem Sand. Durch die höhenabhängige Sanddichte, Luftgeschwindigkeit und der daraus resultierenden kinetischen Energie, nahm der Fels nach Mio. von Jahren diese Gestalt an.

Irgendwo
Recorrido
Die Strecke führt durch einsame Gegenden, in deren unerbittlichem Klima kein Anzeichen von Leben mehr existiert. Da erscheint es wie eine Posse, wenn die karge Landschaft - in hunderten von Metern breite - mit Autospuren übersäht ist.

Laguna Colorada
Laguna Colorada
In Campamento ENDE, an der Laguna Colorada, verbrachten wir die zweite Nacht. Die rötliche Färbung entsteht durch Algen und Plankton, die in dem mineralhaltigen Wasser prächtig gedeihen. Bei den weißen Bänken handelt es sich um Ablagerungen von Natrium, Magnesium, Borax und Gips.

Geysire
Sol de Mañana
Gelegenheit zum orakeln gibt es bei den Geysiren der Sol de Mañana (Morgensonne). Als ich mich probeweise in die schwefelhaltigen Ausgasungen reinstellte, wurde mir sofort gewahr, daß ich gleich kotzen würde; also ließ ich's bleiben.

Rocas de Dalí
Rocas de Dalí
Das für mich beeindruckendste Erlebnis bleiben die Rocas de Dalí. Mit unvergleichlich bizarrer Schönheit, erheben sich wie aus dem Nichts riesige Steinmonolithe. Dabei zerfließt die im Schattenspiel der Wolken und durch scheinbare Lichtanomalien zum Leben erweckte Einöde aus Sanddünen, Bergketten und Felstürmen, zu einem harmonischen Ganzen. Ohne die hautnahe Erinnerung erscheint nebenstehendes Bild gerademal wie ein müder Funke.

Laguna Verde
Laguna Verde
Leider ist in der Digitalisierung die ursprüngliche Farbenpracht verlorengegangen. In 5.000 m Höhe fühlt man sich, durch die südseegrüne Lagune und den herzhaft frischen Wind, in ein Zauberland versetzt. Im Hintergrund steht der Vulkan Lincancábur. Früher Opferstätte junger Inkamänner, ist er heute ein Grenzpunkt zwischen Bolivien und Chile.

Panorama bei Alota
Alota
Nach drei Tagen, eingezwängt in einem kleinen Jeep, erreichten wir Alota. Erschöpft durch die im Wagen nur minimal erhöhten Temperaturen, den nicht nennenswerten Wassermangel und die kaum spürbaren Sitzverrenkungen, preisten wir unsere dritte Herberge. Bilder wie diese entschädigen jedoch für alles.

Zugfriedhof bei Uyuni
Cementerio de Trenes
Der vierte und letzte Tag verging mit der Rückfahrt nach Uyuni. Obwohl wir überraschenderweise in ein Zeitparadoxon (unerklärliche Zeitdehnung) gerieten, hatten wir jede Menge Spaß. Es bleibt die Erinnerung an eine supertolle Tour, zu deren Gelingen auch unsere lustige Reisegruppe beigetragen hat.